Figuren Parcours Langenzenn

Sascha Banck ist Fürther Künstlerin. Sie hat freie Malerei an der Akademie der bildenden Künste Nürnberg studiert und arbeitet seit 2008 freischaffend. Neben der Malerei realisiert Banck Projekte im öffentlichen Raum. Für oasen orten entwickelte sie schwarz-weiß Zeichnungen, die die Wirklichkeit um etwas Fantastisches ergänzen. Das Thema der Darstellungen sind sprachliche Wendungen, die von den Spaziergängern erraten werden können. Die meisten Zeichnungen beinhalten zusätzlich einen bildhaften Kommentar, der das Thema nochmal in anderen Licht erscheinen lässt.

 

Alle Standorte: https://senf.xyz/events/figuren-parcours

Manche der Zeichnungen sind auch in klein als Anhänger oder Blumenstecker für den Blumentopf oder erhältlich: SHOP


Kleider machen Leute

 

Kleider machen Leute ist eine Novelle von Gottfried Keller, in der es um einen armen Schneider geht, der wegen seiner Kleidung für einen Grafen gehalten und entsprechend hofiert wird. „Kleider machen Leute“ ist eine feststehende Wendung.

Die Erkenntnis, dass gepflegte Kleidung zu einer bevorzugten Behandlung führt, geht wohl auf den römischen Rhetoriklehrer Quintilian zurück, der seinen Schülern ans Herz legte: vestis virum reddit, wörtlich: „Die Kleidung macht den Mann.“

Diese Redensart hat die Bedeutung von „gepflegte, gute Kleidung fördert das Ansehen“. Dabei war die Bekleidung bis weit ins 19. Jahrhundert auch Ausdruck des sozialen und politischen Stands des Trägers. 

Quelle: Wikipedia

lieber den Spatz in der Hand...

 

"Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach."

Dieses Sprichwort bedeutet: Es ist sinnvoller, sich zu bescheiden und mit etwas weniger zufriedenzugeben, als auf etwas Teureres/Besseres/Nützlicheres zu hoffen, was ungewiss ist.

Quelle: Wikipedia

Elefantenmücke

"eine Mücke zum Elefanten machen"

Bedeutung: eine Kleinigkeit stark aufbauschen und ihr mehr Bedeutung geben, als ihr eigentlich zukommt

Diese Redensart stammt bereits aus der griechischen Antike und wurde von Erasmus von Rotterdam latinisiert ("Elephantum ex musca facis"). Die Römer selbst hatten andere Vergleiche, um dasselbe auszudrücken, siehe auch "der Berg kreißt und gebärt eine Maus" oder "e rivo flumina magna facere" (aus einem Bach einen Strom machen) von Ovid.

Das rhetorisch-stilistische Mittel, das diesen Vergleichen zugrunde liegt, ist der extreme Kontrast.

Quelle: www.redensarten-index.de

über den Tellerrand schauen

 

Über den Tellerrand schauen (auch über den Tellerrand hinausschauen, über den Tellerrand blicken oder über den Tellerrand hinausblicken) ist eine deutsche Redewendung. Sie bezeichnet ein Verhalten, bei der eine Person offen für Neues und Ungewohntes und weltoffen ist, neue Eindrücke gewinnen kann, sehen kann, wie andere Menschen leben, einen weiten Horizont hat, neue Perspektiven einnehmen kann, die Konsequenzen des eigenen Tuns bedenken kann, nicht egozentrisch ist, sich eine umfassende Meinung bilden kann und neue Sichtweisen ergründen kann.

Dem Sprachwissenschaftler Heinz Küpper nach soll die Redewendung von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller geprägt worden sein. In seinem Kündigungsschreiben an Bundeskanzler Willy Brandt schrieb er im Jahr 1972: „Die Regierung hat die Pflicht, über den Tellerrand des Wahltermins hinauszublicken und dem Volke rechtzeitig zu sagen, was zu leisten und was zu fordern ist.“ Bereits im Jahr 1953 verwendete Arno Scholz in seinem Buch „Berlin im Würgegriff“ den Begriff Tellerand als Metapher für einen zu engen Horizont: „So ist es auch jetzt wieder; ein großer Teil der Deutschen sieht wiederum nur bis zum eigenen Tellerrand.“

Quelle: Wikipedia